Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

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* Kellner und Hotelpersonal

* Gastgeber von Hauspartys

* Gäste, die sich an die buddhistischen Ernährungsgrundsätze halten

* Was die buddhistischen Ernährungsgrundsätze sind

* Wie man Gästen, die sich an die buddhistischen Ernährungsprinzipien halten, ein sicheres Speiseerlebnis bietet

* Die Fertigstellung dauert weniger als 10 Minuten

Unter buddhistischer Essensetikette versteht man eine Reihe von Regeln zur angemessenen Planung eines Menüs und zur Gestaltung des kulinarischen Erlebnisses für Gäste, die sich an die buddhistischen Ernährungsgrundsätze halten.

1. Seien Sie bereit, sich um buddhistische Gäste zu kümmern

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Die buddhistische Religion legt keine Ernährungsgesetze fest. Allerdings empfehlen die Prinzipien des buddhistischen Glaubens, einige Lebensmittel zu meiden.

Die Interpretation solcher Prinzipien variiert je nach Region und buddhistischer Schule. Die meisten Menschen buddhistischen Glaubens ernähren sich vegetarisch, vegan oder lakto-vegetarisch.

2. Planen Sie ein angenehmes buddhistisches Menü und Speiseerlebnis

Vermeiden Sie Spuren verbotener Lebensmittel und Kreuzkontaminationen

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Befolgen Sie die Grundsätze der Kochetikette, um Speisen sicher zuzubereiten. Weisen Sie spezielle Utensilien, Schneidebretter und Kochflächen für buddhistische Gerichte zu, beispielsweise vegetarische oder vegane Gerichte.

Erstellen Sie ein transparentes, buddhistisches Menü

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Markieren Sie alle geeigneten Gerichte oder Speisen auf der Speisekarte deutlich, etwa als vegetarisch oder vegan. Beschriften Sie sie mit einem bekannten Symbol oder einer bekannten Aussage. Stellen Sie Kunden oder Gästen auf Anfrage detaillierte Zutatenlisten zur Verfügung.

Servieren Sie jedes Gericht auf einem eigenen Teller

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Erlauben Sie Ihren Gästen, die buddhistischen Ernährungsprinzipien folgen, die Lebensmittel auszuwählen, die sie essen können, und diejenigen zu meiden, die sie nicht essen können. 

Vermeiden Sie es, mehrere Speisen auf demselben Teller zu servieren. Versuchen Sie stattdessen, sie zu trennen. Ordnen Sie jedem Lebensmittel oder jeder Zutat einen Teller zu. Servieren Sie Gewürze und Soßen getrennt vom Essen. Präsentieren Sie jedes Gericht mit seinen Servierutensilien.

Bieten Sie Ihren Gästen buddhistische Optionen an

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Bei einigen Lebensmitteln besteht ein geringeres Risiko, dass sie unangemessen oder verboten sind. Planen Sie einige sichere Gerichte ein, die fast jeder Gast essen kann. Beispielsweise sind Ofenkartoffeln oder Salat für die meisten Gäste eine sichere Wahl.

Seien Sie offen für die besonderen Bedürfnisse Ihrer Gäste

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Bieten Sie nach Möglichkeit Ersatzzutaten an, um Gästen gerecht zu werden, die sich an buddhistische Ernährungsprinzipien halten. Seien Sie transparent über mögliche Substitutionen und etwaige zusätzliche Kosten.

Seien Sie offen dafür, Gerichte individuell anzupassen und eine buddhistische Version anzubieten. Machen Sie alle Einschränkungen bei der Individualisierung aufgrund der Art des Gerichts oder der Küchenprozesse klar deutlich.

Vermeiden Sie Lebensmittel, die den buddhistischen Prinzipien möglicherweise nicht entsprechen

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Eines der Hauptprinzipien des Buddhismus ist Gewaltlosigkeit und die Vermeidung von Leiden. Nach diesem Grundsatz essen die meisten Buddhisten keine Tiere, da sonst eine Tötung käme.

Daher ist das Fleisch aller Tiere normalerweise von der buddhistischen Ernährung ausgeschlossen.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Buddhisten essen normalerweise keinen Fisch, Meeresfrüchte oder Schalentiere. Sie alle gelten als Lebewesen und ihr Verzehr bedeutet daher, dass sie getötet werden oder leiden.

Milchprodukte und Käse

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Milch, Milchprodukte und Käse gehören normalerweise zur buddhistischen Ernährung, sofern ihre Herstellung dem Tier keinen Schaden zufügt. Dennoch sind Milch und Milchprodukte in einigen Regionen oder in manchen buddhistischen Schulen ausgeschlossen.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Eier sind in der buddhistischen Ernährung normalerweise ausgeschlossen.

Honig wird allgemein akzeptiert.

Gemüse, Obst und Nüsse

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Generell sind in der buddhistischen Ernährung alle Gemüse- und Obstsorten erlaubt. Einige Buddhisten essen jedoch keine stark riechenden Pflanzen wie Zwiebeln, Knoblauch oder Lauch. Man geht davon aus, dass diese Pflanzen zu gesteigerten Emotionen wie Wut oder sexuellem Verlangen führen.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Im Allgemeinen können Buddhisten jede Art von Getreide essen, zum Beispiel Nudeln, Couscous, Quinoa und Amaranth. Gleiches gilt für Backwaren und Brot. Auch Pizza ist erlaubt.

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Öl, Salz und Gewürze sind erlaubt. Buddhisten, die Alkohol meiden, dürfen keinen aus Wein hergestellten Essig konsumieren.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Eine buddhistische Diät kann die meisten Arten von Süßigkeiten oder Desserts umfassen. Einige Interpretationen der buddhistischen Prinzipien schlagen jedoch vor, Zucker auszuschließen oder zu begrenzen. Erstens kann Zucker süchtig machen. Zweitens glauben viele im buddhistischen Glauben, dass Essen nähren, aber kein sinnliches Vergnügen bereiten soll.

Getränke und alkoholische Getränke

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Eine buddhistische Ernährung umfasst normalerweise alkoholfreie Getränke, Tee und Kaffee. Manche Menschen betrachten Kaffee, Tee und Zuckergetränke jedoch als potenziell süchtig machend und meiden sie daher.

Im Allgemeinen erlauben die meisten buddhistischen Diäten keine alkoholischen Getränke. In einigen Regionen sind jedoch bei religiösen Feiern alkoholische Getränke dabei. Daher konsumieren einige Buddhisten möglicherweise Alkohol.

3. Fragen Sie Ihre buddhistischen Gäste höflich nach ihren Essensbeschränkungen

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Es gehört zur perfekten Etikette, Ihre buddhistischen Gäste nach ihren Ernährungseinschränkungen zu fragen. Die Interpretation und Anwendung der buddhistischen Ernährungsgrundsätze kann unterschiedlich sein und unterschiedliche Lebensmittel einschließen oder ausschließen.

Bei schriftlichen formellen Einladungen reicht es aus, die Gäste zu bitten, die Gastgeber über etwaige Ernährungsbedürfnisse zu informieren. In informellen Einladungen kann ein einfaches „Halten Sie eine Diät ein oder haben Sie irgendwelche Ernährungseinschränkungen?“ verwendet werden. funktioniert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zu fragen, ob Gäste auf Essen verzichten. 

Verurteilen oder hinterfragen Sie niemals die Ernährungseinschränkungen einer Person. Vermeiden Sie es, zusätzliche Fragen zu stellen, z. B. warum jemand eine Diät befolgt. Einigen Gästen ist es möglicherweise unangenehm, ihre Essenseinschränkungen mitzuteilen.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Das Hotelpersonal sollte die Gäste dazu ermutigen, bei der Reservierung und bei der Ankunft ihre Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten mitzuteilen.

Kellner sollten vor der Annahme von Bestellungen nach Nahrungsmittelallergien fragen und diese Informationen an die Küche weitergeben.

4. Etikette für Gäste, die buddhistischen Prinzipien folgen

Kommunizieren Sie Ihre Lebensmittelbeschränkungen klar und deutlich

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Teilen Sie Ihrem Gastgeber deutlich mit, ob Sie irgendwelche Ernährungseinschränkungen haben.

Erwarten Sie keine Änderung der Speisekarte entsprechend Ihren Bedürfnissen. Als Gast möchten Sie nicht berechtigt klingen. Stattdessen können Sie fragen, ob es vielleicht einige buddhistische Optionen für Sie gibt, wie zum Beispiel veganes oder vegetarisches Essen. 

Erwarten Sie nicht, dass der Gastgeber Ihren Wünschen nachkommt. Jeder rücksichtsvolle Gastgeber wird sich jedoch gezwungen sehen, das Menü an seine Bedürfnisse anzupassen.

Lehnen Sie Speisen, die Sie nicht essen, höflich ab

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Wenn der Gastgeber ein Essen serviert, das Sie nicht essen, meiden Sie es einfach. Wenn der Gastgeber oder ein anderer Gast Ihnen solche Speisen ausdrücklich anbietet, lehnen Sie dies höflich ab. Es reicht aus, „Nein, danke“ zu sagen. 

Geben Sie zusätzliche Details nur an, wenn Sie jemand danach fragt. Fassen Sie sich kurz und vermeiden Sie es, andere mit Ihren Ernährungseinschränkungen zu verärgern.

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Erwarten Sie nicht, dass andere ihren Speiseplan oder ihre Ernährung an Ihre Ernährungseinschränkungen anpassen. Erwarten Sie auch in einem Restaurant nicht, dass die anderen Gäste ihre Essensbestellung ändern.

Fehler in der buddhistischen Essensetikette

Buddhistische Essensetikette: 4 Regeln für Gäste und Gastgeber

Die schlimmsten Etikette-Fehler für einen Gastgeber sind: 

  • Nicht auf die Bedürfnisse Ihrer Gäste eingehen, die auf buddhistischen Ernährungsprinzipien beruhen.
  • Verwendung der gleichen Küchenutensilien für unterschiedliche Lebensmittel.
  • Persönliche Fragen zur Ernährung stellen.

Die schlimmsten Etikette-Fehler für Gäste, die sich an buddhistische Ernährungsprinzipien halten, sind: 

  • Teilen Sie dem Gastgeber Ihre Ernährungseinschränkungen nicht mit.
  • Andere unter Druck setzen.
  • Unaufgeforderte Weitergabe von Informationen über Ihre Ernährung.

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